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Nachrichtenzusammenfassung
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Die Europäische Union verzeichnet weiterhin einen Rückgang der Langzeitarbeit, definiert als 49 Stunden oder mehr pro Woche, gemäß aktuellen Daten. Ab 2024 arbeiteten 6,6% der Beschäftigten im Alter von 20-64 Jahren in der EU Langzeitarbeit, im Vergleich zu 9,8% im Jahr 2014 und 8,4% im Jahr 2019. Griechenland behält seine Position als EU-Land mit dem höchsten Anteil an Arbeitnehmern, die Langzeitarbeit leisten, wobei 12,4% der Arbeitnehmer in diese Kategorie fallen (Stand: August 2025). Griechenland führt die EU auch bei den durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeiten mit 39,8 Stunden pro Woche im Jahr 2024 an, deutlich über dem EU-Durchschnitt von 36 Stunden. Der allgemeine Trend zeigt einen kontinuierlichen Rückgang der Arbeitszeit in der gesamten EU, wobei die durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeiten von 37 Stunden im Jahr 2014 auf 36 Stunden im Jahr 2024 sanken. Diese Verschiebung spiegelt veränderte Arbeitsmuster wider, einschließlich der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der zunehmenden Betonung der Work-Life-Balance in den Mitgliedstaaten.
Quelle: Eurostat News
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Unser Kommentar
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Hintergrund und Kontext
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Der Arbeitsmarkt der Europäischen Union hat in den letzten Jahren erhebliche Veränderungen durchgemacht, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Reduzierung übermäßiger Arbeitszeiten liegt. Die Definition von ‘Langzeitarbeit’ als 49 Stunden oder mehr pro Woche bleibt ein Standardmaßstab in der EU-Arbeitsmarktstatistik, der eine konsistente Verfolgung der Trends in den Mitgliedstaaten ermöglicht. Diese anhaltende Verschiebung spiegelt breitere gesellschaftliche Veränderungen wider, einschließlich eines erhöhten Bewusstseins für Work-Life-Balance und der Auswirkungen langer Arbeitszeiten auf die Gesundheit und Produktivität der Arbeitnehmer.
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Expertenanalyse
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Der anhaltende Rückgang der Langzeitarbeit in der gesamten EU deutet auf einen positiven Trend hin, der zu ausgewogeneren Arbeitsplänen führt. Die anhaltend hohen Raten in Ländern wie Griechenland heben jedoch die anhaltenden Ungleichheiten innerhalb der Union hervor. Die COVID-19-Pandemie hat diesen Trend wahrscheinlich beschleunigt und zu einer Neubewertung der Arbeitsmuster sowie zu einer verstärkten Einführung flexibler und mobiler Arbeitsformen geführt.
Schlüsselpunkte:
- Der allgemeine Rückgang der Langzeitarbeit deutet auf Fortschritte in der Arbeitspolitik der EU hin, die auf eine Verbesserung der Work-Life-Balance abzielen.
- Die konstant hohen Raten der Langzeitarbeit in Griechenland deuten auf strukturelle wirtschaftliche Faktoren hin, die möglicherweise gezielte politische Interventionen erfordern.
- Die Pandemie hat als Katalysator für Veränderungen in den Arbeitsmuster gewirkt und möglicherweise zu einer anhaltenden Reduzierung der durchschnittlichen Arbeitszeiten beigetragen.
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Zusätzliche Daten und Fakten
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Aktuelle Statistiken bekräftigen die anhaltenden Trends bei den Arbeitszeiten in der EU:
- Die durchschnittliche Arbeitswoche in der EU beträgt 36 Stunden im Jahr 2024, im Vergleich zu 37 Stunden im Jahr 2014.
- Griechenland führt mit einer durchschnittlichen Arbeitswoche von 39,8 Stunden, gefolgt von Bulgarien (39,0) und Polen (38,9).
- Nach Griechenland (12,4%) haben Zypern (10,0%) und Frankreich (9,9%) die nächsthöheren Anteile an Arbeitnehmern, die Langzeitarbeit leisten.
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Verwandte Nachrichten
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Die Europäische Kommission schlug im April 2024 eine Richtlinie vor, um Telearbeit zu regulieren und ein “Recht auf Nichterreichbarkeit” zu etablieren, um Bedenken hinsichtlich unbegrenzter Arbeitszeiterfordernisse im digitalen Zeitalter anzugehen. Darüber hinaus bekräftigte ein Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union vom Dezember 2024 die Verpflichtung für Arbeitgeber, die Arbeitszeit genau zu erfassen, und betonte die Einhaltung von Höchstarbeitszeiten und Ruhezeiten.
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Zusammenfassung
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Der Arbeitsmarkt der EU befindet sich weiterhin in einem Wandel, wobei ein deutlicher Trend zu reduzierten Arbeitszeiten in den meisten Mitgliedstaaten zu beobachten ist. Während Fortschritte erkennbar sind, bestehen erhebliche Unterschiede, wobei Griechenland als Ausnahme vom allgemeinen Trend hervortritt. Für die Zukunft der EU bleibt die Ausgewogenheit zwischen wirtschaftlichen Bedürfnissen und dem Wohlergehen der Arbeitnehmer eine Schlüsselherausforderung, insbesondere angesichts neuer Arbeitsparadigmen, die sich in der Ära nach der Pandemie entwickeln.