Europäische Kommission schlägt Fischereiquoten für die Ostsee 2026 vor und behält jährlichen Überprüfungsprozess bei

Politik and Verwaltung

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Nachrichtenzusammenfassung

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Die Europäische Kommission hat ihren Vorschlag für die Fischereimöglichkeiten in der Ostsee im Jahr 2026 vorgelegt und damit den jährlichen Prozess der Festlegung der Gesamtfangmengen (TACs) und Quoten fortgesetzt. Dieser Vorschlag, der voraussichtlich am 26. August 2025 angenommen wird, zielt darauf ab, eine Balance zwischen nachhaltigen Fischereipraktiken und den Bedürfnissen der Fischergemeinden zu finden. Die Empfehlungen der Kommission basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) und konzentrieren sich auf die Erholung gefährdeter Bestände wie Dorsch und Hering. Der Vorschlag betont den anhaltend kritischen Zustand des Ökosystems der Ostsee, mit Empfehlungen für ein Fangverbot sowohl für den westlichen als auch für den östlichen Dorschbestand. Der Entwurf wird von den EU-Mitgliedstaaten überprüft, bevor endgültige Entscheidungen vom Rat der EU-Fischereiminister getroffen werden, was die anhaltende Bedeutung der Ostsee als wichtiges Fischereigebiet unterstreicht, das spezifischer EU-Vorschriften bedarf. Dieser Prozess unterstreicht das Engagement der EU für die Ziele der Gemeinsamen Fischereipolitik und den Mehrjahresplan für die Ostsee für ein nachhaltiges Fischereimanagement.

Quelle: Pressemitteilungen der Europäischen Kommission

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Unser Kommentar

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Hintergrund und Kontext

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Der Ansatz der Europäischen Union zur Bewirtschaftung der Fischerei in der Ostsee spiegelt das komplexe Zusammenspiel zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Interessen wider. Die Ostsee, ein semi-geschlossenes Gewässer, war jahrzehntelang starkem Fischereidruck und Umweltherausforderungen ausgesetzt. Die Gemeinsame Fischereipolitik (GFP) der EU bietet den übergreifenden Rahmen für die Verwaltung dieses sensiblen Gleichgewichts, wobei die Europäische Kommission eine entscheidende Rolle bei der Vorschlagstellung jährlicher Fischereiquoten auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse spielt.

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Expertenanalyse

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Der Vorschlag der Kommission für die Fischereiquoten in der Ostsee im Jahr 2026 zeigt das anhaltende Engagement der EU für ein nachhaltiges Fischereimanagement. Er unterstreicht jedoch auch die anhaltenden Herausforderungen, denen das Ökosystem der Ostsee gegenübersteht, insbesondere in Bezug auf gefährdete Arten wie Dorsch und Hering. Die fortgesetzte Empfehlung für ein Fangverbot sowohl für den westlichen als auch für den östlichen Dorschbestand unterstreicht den kritischen Zustand dieser Bestände und die Notwendigkeit strenger Schutzmaßnahmen.

Schlüsselpunkte:

  • Der jährliche Quotenfestsetzungsprozess bleibt in Kraft, was eine reaktionsschnelle Bewirtschaftung auf der Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Daten ermöglicht.
  • Es gibt eine klare Spannung zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen und politischen Entscheidungen, wobei in den letzten Jahren einige Quoten die ICES-Empfehlungen überschritten haben.
  • Der Mehrjahresplan für die Ostsee dient weiterhin als Leitfaden für langfristige Managementstrategien und betont die Notwendigkeit eines ökosystembasierten Ansatzes.

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Zusätzliche Daten und Fakten

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Jüngste Daten und Vorschriften bieten den Kontext für die Quotenvorschläge für 2026:

  • Die Verordnung (EU) 2024/257 legte die Fischereimöglichkeiten für 2024-2026 in EU-Gewässern und bestimmten Nicht-EU-Gewässern fest und zeigt damit eine mehrjährige Planung neben jährlichen Überprüfungen.
  • Eine sechsmonatige Schließungsperiode für den kommerziellen Fang des Europäischen Aals wurde für 2024-2025 verlängert, was auf anhaltende artspezifische Schutzmaßnahmen hinweist.
  • Die Studie der Europäischen Kommission “Fischer der Zukunft” untersucht langfristige Strategien für die EU-Fischerei bis 2050.

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Verwandte Nachrichten

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Der laufende Beitrittsprozess mehrerer Kandidatenländer zur EU, insbesondere der mögliche Beitritt Montenegros um 2028, könnte die künftigen Fischereivorschriften für die Ostsee beeinflussen. Bis Mitte 2025 sind jedoch keine neuen EU-Mitgliedstaaten beigetreten, die die derzeitigen Fischereirichtlinien für die Ostsee beeinflussen würden.

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Zusammenfassung

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Der Vorschlag der Europäischen Kommission für die Fischereiquoten in der Ostsee im Jahr 2026 stellt eine Fortsetzung des Engagements der EU für ein nachhaltiges Fischereimanagement dar. Während der jährliche Überprüfungsprozess eine anpassungsfähige Bewirtschaftung ermöglicht, unterstreichen die anhaltenden Herausforderungen für die Fischbestände in der Ostsee, insbesondere für Dorsch und Hering, die Notwendigkeit einer sorgfältigen Abwägung zwischen Naturschutzzielen und den Bedürfnissen der Fischereiindustrie. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um die langfristige Gesundheit des Ökosystems der Ostsee und die Lebensfähigkeit ihrer Fischergemeinden zu bestimmen.

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