Indische Slums setzen auf “Kühle Dächer” zur Bekämpfung extremer Hitze

Umwelt and Klima

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Nachrichtenzusammenfassung

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Die Umsetzung von “Cool Roofs” im Vanzara Vas-Slum in Ahmedabad, Indien, ist eine vielversprechende Initiative, die darauf abzielt, die Auswirkungen extremer Hitze auf die Bewohner informeller Siedlungen zu bekämpfen. Durch das Streichen der Dächer mit einer reflektierenden, weißen Beschichtung hat das Projekt bereits greifbare Vorteile wie reduzierte Innentemperaturen, niedrigere Stromrechnungen und eine verbesserte Schlafqualität sowie Kühlschrankleistung gezeigt.

Die Epidemiologin Aditi Bunker von der Universität Heidelberg leitet das Projekt, bei dem die Dächer von 400 Haushalten in Ahmedabad gestrichen werden. Dies ist besonders wichtig im Kontext der zunehmend extremen Sommer in Indien, bei denen die Temperaturen in den letzten Jahren 46°C (115°F) überschritten haben.

Die Bewohner des Vanzara Vas-Slums haben spürbare Verbesserungen berichtet, wie zum Beispiel, dass ihre Kühlschränke nicht mehr so stark aufheizen, sie besser schlafen und niedrigere Stromrechnungen haben. Vor dem Projekt versuchten einige Bewohner, ihre Dächer mit Plastikplanen und Gras zu bedecken, um kühl zu bleiben.

Der Versuch in Ahmedabad wird ein Jahr lang laufen, und Wissenschaftler werden Daten zur Gesundheit und Innenumgebung der Bewohner unter “Cool Roofs” und derer, die dies nicht haben, sammeln. Ähnliche Studien werden in Burkina Faso, Mexiko und auf der Insel Niue im Südpazifik durchgeführt, die verschiedene Baumaterialien und Klimazonen abdecken.

Erste Ergebnisse aus dem Versuch in Burkina Faso zeigen, dass “Cool Roofs” die Innentemperaturen in Häusern mit Blech- und Lehmziegeldächern um 1,2°C und in Häusern mit Blechdächern um 1,7°C über zwei Jahre hinweg senkten, was zu niedrigeren Herzfrequenzen bei den Bewohnern führte.

Quelle: VOA South & Central Asia

Unser Kommentar

Hintergrund und Kontext

Indiens informelle Siedlungen, oft als Slums bezeichnet, beherbergen Millionen von Menschen, die mit erheblichen Herausforderungen in Bezug auf Wohnen, Infrastruktur und den Zugang zu Grundversorgung konfrontiert sind. Diese Gemeinschaften sind besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels, einschließlich der zunehmenden Häufigkeit und Intensität extremer Hitzeereignisse. Da die Temperaturen in vielen Teilen Indiens weiter steigen, ist die Notwendigkeit innovativer Lösungen zur Bewältigung der Kühlprobleme in diesen dicht besiedelten Gebieten immer dringender geworden.

Expertenanalyse

Laut Aditi Bunker, der leitenden Epidemiologin des Projekts, ist die “Cool Roofs”-Initiative angesichts der zunehmend extremen Sommer in Indien, bei denen die Temperaturen in den letzten Jahren 46°C (115°F) überschritten haben, besonders wichtig. Bunker betonte, dass “Das ‘Cool Roofs’-Projekt eine einfache und kostengünstige Lösung ist, die einen echten Unterschied im Leben der Menschen in informellen Siedlungen machen kann. Durch die Reduzierung der Innentemperaturen und des Stromverbrauchs können wir die Belastung durch extreme Hitze lindern und das allgemeine Wohlbefinden der Gemeinschaft verbessern.”

Zusätzliche Daten und Fakten

Die frühen Ergebnisse aus dem Versuch im Vanzara Vas-Slum, die Reduzierungen der Innentemperaturen und Stromrechnungen sowie eine verbesserte Schlafqualität und Kühlschrankleistung zeigen, dass dieser Ansatz einen spürbaren Einfluss auf das Leben der Bewohner haben kann. Ähnlich hat der Versuch in Burkina Faso gezeigt, dass “Cool Roofs” die Innentemperaturen um bis zu 1,7°C senken können, was zu niedrigeren Herzfrequenzen bei den Bewohnern führt. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der “Cool Roofs”-Ansatz in verschiedenen Baumaterialien und Klimazonen wirksam sein kann, was ihn zu einer potenziell skalierbaren Lösung für gefährdete Gemeinschaften auf der ganzen Welt macht.

Verwandte Nachrichten

Ähnliche “Cool Roofs”-Projekte werden auch in anderen Teilen der Welt, wie Burkina Faso, Mexiko und der Insel Niue im Südpazifik, durchgeführt. Der Versuch in Burkina Faso hat zum Beispiel gezeigt, dass “Cool Roofs” die Innentemperaturen um bis zu 1,7°C senken können, was zu niedrigeren Herzfrequenzen bei den Bewohnern führt. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass der “Cool Roofs”-Ansatz in verschiedenen Baumaterialien und Klimazonen wirksam sein kann, was ihn zu einer potenziell skalierbaren Lösung für gefährdete Gemeinschaften auf der ganzen Welt macht.

Zusammenfassung

Die Umsetzung von “Cool Roofs” im Vanzara Vas-Slum in Ahmedabad, Indien, ist eine vielversprechende Initiative, die darauf abzielt, die Auswirkungen extremer Hitze auf die Bewohner informeller Siedlungen zu bekämpfen. Durch das Streichen der Dächer mit einer reflektierenden, weißen Beschichtung hat das Projekt bereits greifbare Vorteile wie reduzierte Innentemperaturen, niedrigere Stromrechnungen und eine verbesserte Schlafqualität sowie Kühlschrankleistung gezeigt. Da Indien und andere Teile der Welt weiterhin mit den Auswirkungen des Klimawandels zu kämpfen haben, bietet der “Cool Roofs”-Ansatz eine einfache, kostengünstige Lösung, die einen echten Unterschied im Leben gefährdeter Gemeinschaften machen kann. Mit laufenden Versuchen und Forschungen an verschiedenen Standorten bleibt das Potenzial für eine Skalierung dieser Initiative und die Übertragung ihres Erfolgs auf andere Kontexte vielversprechend.

Quellenangaben

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