Japans Digitalagentur veranstaltet Workshop, um Städte bei der besseren Nutzung von Cloud-Software zu unterstützen

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Nachrichtenzusammenfassung

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Die japanische Digitalagentur hat einen besonderen Workshop mit dem Titel “Digitaler Marktplatz-Nutzungsaustausch” angekündigt, der für den 25. Juli 2025 geplant ist. Die Veranstaltung zielt darauf ab, Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen dabei zu unterstützen, wie sie die Plattform des Digitalen Marktplatzes (DMP) nutzen können, um cloudbasierte Softwaredienstleistungen (SaaS) zur Verbesserung ihrer Stadtoperationen zu finden und zu erwerben. Der Workshop findet in den Räumlichkeiten der Digitalagentur in Tokio statt, wobei sowohl eine Präsenzveranstaltung für Regierungsmitarbeiter (begrenzt auf 50 Personen) als auch eine Online-Übertragung für alle Interessierten angeboten werden. Das Programm umfasst einen Überblick über das DMP-System, Podiumsdiskussionen mit Vertretern von Städten und Softwareanbietern, Präsentationen von Unternehmen, die bereits auf der Plattform vertreten sind, eine Botschaft des Digitalministers sowie Networking-Möglichkeiten für die Teilnehmer vor Ort. Die Anmeldung für die Präsenzveranstaltung endet am 18. Juli, während die Online-Teilnahme über YouTube Live ohne Anmeldung möglich ist. Diese Initiative repräsentiert Japans Bemühungen, die Art und Weise, wie Kommunalverwaltungen Technologiedienstleistungen erwerben und nutzen, zu modernisieren.

Quelle: digital-gov

Unser Kommentar

Hintergrund und Kontext

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Die Digitale Transformation im öffentlichen Sektor ist in Japan zu einer vorrangigen Priorität geworden, insbesondere nachdem die COVID-19-Pandemie Schwachstellen in der digitalen Infrastruktur des Landes offengelegt hat. Die japanische Regierung gründete 2021 die Digitalagentur, um diese Transformation anzuführen. Viele Kommunalverwaltungen in Japan verlassen sich nach wie vor auf veraltete papierbasierte Systeme und maßgeschneiderte Software, die kostspielig in der Wartung und schwierig zu aktualisieren sind. Der Digitale Marktplatz ist darauf ausgelegt, wie ein App-Store für Regierungsdienstleistungen zu funktionieren, um Städten und Gemeinden den Erwerb moderner Cloud-Software ohne langwierige herkömmliche Beschaffungsprozesse zu erleichtern.

Expertenanalyse

Technologieexperten sehen diesen Workshop als einen wichtigen Schritt auf Japans Weg zur digitalen Modernisierung. Das Konzept des Digitalen Marktplatzes hat sich bereits in Ländern wie dem Vereinigten Königreich und Estland als erfolgreich erwiesen, wo die Effizienz des öffentlichen Sektors nach der Einführung ähnlicher Plattformen deutlich verbessert wurde. Indem der Workshop Regierungsmitarbeiter und Softwareunternehmen zusammenbringt, wird eine Schlüsselherausforderung angegangen: Viele Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen verfügen über unzureichende Kenntnisse zu verfügbaren Technologielösungen, während Softwareunternehmen oft die Bedürfnisse des öffentlichen Sektors nicht verstehen. Diese Wissenslücke hat die digitale Transformation im japanischen öffentlichen Sektor über Jahre hinweg verlangsamt.

Zusätzliche Daten und Fakten

Umfragen zufolge nutzen lediglich etwa 30% der japanischen Kommunalverwaltungen cloudbasierte Dienste, im Vergleich zu über 70% in führenden digitalen Nationen. Die durchschnittliche japanische Stadt gibt etwa 40% mehr für die IT-Wartung aus als Städte, die moderne Cloud-Lösungen nutzen. Der Digitale Marktplatz umfasst derzeit über 200 zugelassene Softwaredienstleistungen, die von Dokumentenmanagementsystemen bis hin zu Bürgerkommunikationsplattformen reichen. Pionierstädte berichten von durchschnittlichen Einsparungen von 25% bei den Softwarekosten und einer Reduzierung der Beschaffungszeit von Monaten auf Wochen. Die Plattform stellt auch sicher, dass alle gelisteten Dienste die strengen Sicherheits- und Datenschutzstandards erfüllen, die für den Einsatz in der Verwaltung erforderlich sind.

Verwandte Nachrichten

Dieser Workshop folgt auf mehrere andere Initiativen der Digitalagentur, die darauf abzielen, die Regierungsdienstleistungen in Japan zu modernisieren. Im letzten Monat startete die Agentur Verbesserungen bei der “My Number”-Digitalausweis-Plattform, um den Bürgern den Online-Zugang zu Regierungsleistungen zu erleichtern. Die Agentur hat auch kürzlich Partnerschaften mit großen Technologieunternehmen angekündigt, um Regierungsmitarbeitern digitale Kompetenzen zu vermitteln. Unterdessen hat das benachbarte Südkorea mit seinem eigenen digitalen Regierungsmarktplatz beachtliche Erfolge verzeichnet, wobei im letzten Jahr Softwareverkäufe im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar abgewickelt wurden, was Japans Ansatz inspiriert hat.

Zusammenfassung

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Japans Digitaler Marktplatz-Workshop stellt einen praktischen Versuch dar, die Lücke zwischen Kommunalverwaltungen und modernen Technologielösungen zu überbrücken. Indem es Städten erleichtert wird, Cloud-Software zu übernehmen, hofft Japan, die öffentlichen Dienstleistungen zu verbessern und gleichzeitig Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern. Der Erfolg dieser Initiative könnte darüber entscheiden, wie schnell Japan im Bereich der Regierungstechnologie zu digital fortgeschrittenen Nationen aufschließt.

Öffentliche Reaktionen

Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen haben sowohl Begeisterung als auch Bedenken hinsichtlich des Digitalen Marktplatzes geäußert. Viele jüngere Mitarbeiter begrüßen die Modernisierung, da sie diese als überfällig und notwendig für eine bessere Bürgerbetreuung ansehen. Einige erfahrene Mitarbeiter befürchten jedoch, neue Systeme erlernen zu müssen und sind besorgt über mögliche Auswirkungen der Automatisierung auf ihre Arbeitsplätze. Softwareunternehmen haben enthusiastisch reagiert und sehen darin eine Chance, in den Regierungsmarkt vorzudringen. Bürgergruppen haben die Initiative im Allgemeinen unterstützt, betonten aber die Wichtigkeit des Datenschutzes und der Barrierefreiheit digitaler Dienste für ältere Bürger, die möglicherweise Schwierigkeiten mit Technologie haben.

Häufig gestellte Fragen

Frage: Was ist ein Digitaler Marktplatz?
Antwort: Es ist eine Art Online-Shop, in dem Behörden nach vorab zugelassenen Softwaredienstleistungen suchen, diese vergleichen und erwerben können, ähnlich wie man Apps aus einem App-Store herunterlädt. Dies erfüllt die strengen Regeln für den Einsatz von Steuermitteln, ohne den üblichen langwierigen Beschaffungsprozess durchlaufen zu müssen.

Frage: Warum können Regierungen nicht einfach Software wie normale Unternehmen kaufen?
Antwort: Regierungen unterliegen strikten Vorschriften für den Einsatz von Steuergeldern, die aufwendige Genehmigungsverfahren und Ausschreibungen erfordern. Der Digitale Marktplatz vereinfacht diesen Prozess, während die notwendige Kontrolle beibehalten wird.

Frage: Wird dies Regierungsmitarbeiter durch Technologie ersetzen?
Antwort: Nein, das Ziel ist es, Mitarbeiter dabei zu unterstützen, ihre Aufgaben effizienter zu erledigen, indem sich repetitive Tätigkeiten automatisieren lassen. So können sie sich stärker auf den Bürgerservice konzentrieren, anstatt mit Papierkram beschäftigt zu sein.

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