[Hinweis] Dieser Artikel basiert auf Informationen aus externen Quellen. Bitte überprüfen Sie die Originalquelle, bevor Sie ihn verwenden.
Nachrichtenzusammenfassung
Der folgende Inhalt wurde online veröffentlicht. Eine übersetzte Zusammenfassung wird nachstehend präsentiert. Für Details siehe die Quelle.
Japan arbeitet an etwas, das die Art und Weise, wie jeder seine wichtigen Dokumente trägt, verändern könnte – stellen Sie sich vor, Ihre Ausweispapiere, Krankenversicherungskarte und Führerschein wären an einem Ort vereint! Die Digitalagentur hat ihr erstes großes Treffen zur Zusammenführung der My Number Card (Japans nationales Ausweissystem) mit Krankenversicherungskarten und Führerscheinen abgehalten. Hier kommt der wirklich coole Teil: Sie planen, dies auch für iPhones nutzbar zu machen, sodass man in Zukunft möglicherweise keine physische Karte mehr tragen muss. Das Treffen offenbarte, dass Millionen von Menschen ihre Karten in diesem Jahr erneuern müssen – die elektronischen Zertifikate laufen alle 5 Jahre ab und die Karten selbst alle 10 Jahre. Doch es gibt ein Problem: Viele Menschen verstehen immer noch nicht, was die My Number Card eigentlich tut. Viele denken, sie speichert ihre Steuerdaten oder Gesundheitsakten (was sie nicht tut – sie ist lediglich ein Schlüssel, um auf diese Systeme zuzugreifen). Die Regierung möchte diese Missverständnisse beheben und die Karte zu etwas machen, das die Menschen tatsächlich täglich nutzen wollen. Sie planen sogar, Poster in Führerscheinstellen aufzuhängen, um das Wort zu verbreiten!
Quelle: digital-gov
Unser Kommentar
Hintergrund und Kontext
Lassen Sie uns aufschlüsseln, was hier passiert. Die My Number Card ist Japans Version einer nationalen Ausweiskarte – so etwas wie eine Sozialversicherungskarte in den USA, aber wesentlich fortschrittlicher. Sie enthält einen Chip, der es Ihnen ermöglicht, sich online auszuweisen, Steuern zu erklären und Regierungsdienstleistungen in Anspruch zu nehmen, ohne ein Büro aufsuchen zu müssen. Derzeit tragen die Japaner separate Karten für alles – Krankenversicherung, Führerschein, Aufenthaltskarte usw. Es ist, als hätte man eine Geldbörse voller Karten, die alle durch eine einzige ersetzt werden könnten. Das Problem ist, dass viele Japaner diese Karten während COVID erhielten, als die Regierung Geld an Karteninhaber verteilte, sie dann aber in einer Schublade verstaut und vergessen haben. Nun laufen diese Karten ab, und die Regierung ist in Aufruhr, da sie Milliarden in dieses System investiert hat.
Expertenanalyse
Experten für die digitale Transformation sehen darin den Versuch Japans, zu Ländern wie Estland und Südkorea aufzuschließen, wo digitale Ausweise bereits Teil des täglichen Lebens sind. Die Integration mit dem iPhone ist enorm, da Japan ein iPhone-Land ist – etwa 70% der Smartphones dort sind iPhones. Dies könnte der Schlüssel sein, der digitale Ausweise endlich zum Mainstream macht. Datenschutzadvokaten machen sich jedoch Sorgen um die Konzentration so vieler persönlicher Informationen in einem System. Was passiert, wenn es gehackt wird? Die Regierung versichert, dass die Karte keine tatsächlichen Daten speichert – sie ist eher wie ein digitaler Schlüssel, der den Zugriff auf verschiedene Datenbanken ermöglicht. Aber Millionen von Menschen, die Bargeld und Papierformulare bevorzugen, davon zu überzeugen, ist eine echte Herausforderung.
Zusätzliche Daten und Fakten
Hier liegt der Knackpunkt: Etwa 75% der Steuererklärungen in Japan werden nun online mit der My Number Card abgegeben, im Vergleich zu nur 20% vor fünf Jahren. Die Karte wurde an über 100 Millionen Menschen (etwa 80% der japanischen Bevölkerung) ausgegeben, aber die tägliche Nutzung bleibt gering. Die Erneuerungswelle ist enorm – etwa 10 Millionen elektronische Zertifikate müssen in diesem Jahr erneuert werden, und 5 Millionen Karten erreichen ihre 10-jährige Gültigkeit. Jede Erneuerung erfordert einen Besuch in einer Regierungsstelle, weshalb sie hart für die iPhone-Integration werben. Die Regierung hat bereits über 1 Billion Yen (etwa 7 Milliarden US-Dollar) in das My Number-System investiert. Wenn die Menschen die Karten nicht erneuern, könnte diese Investition verschwendet sein.
Verwandte Nachrichten
Dieser Vorstoß erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Japan mit seiner alternden Gesellschaft und dem Arbeitskräftemangel zu kämpfen hat. Regierungsbehörden sind unterbesetzt, und es ist nicht nachhaltig, die Menschen für jede Kleinigkeit persönlich vorbeikommen zu lassen. Andere Länder beobachten dies genau – Singapur hat sein SingPass, Indien hat Aadhaar, und selbst die EU arbeitet an einer digitalen Identitätsgeldbörse. Der Zeitpunkt der iPhone-Integration ist interessant, da Apple gerade seine NFC-Chips in Japan für Drittanbieter geöffnet hat, was solche staatlichen Anwendungen ermöglicht. Unterdessen nutzen Convenience Stores in Japan die My Number Cards bereits für verschiedene Dienstleistungen, von der Ausstellung offizieller Dokumente bis hin zur Altersverifizierung beim Alkoholkauf.
Zusammenfassung
Japans Plan, die My Number Card mit Krankenversicherung und Führerscheinen zu kombinieren, stellt einen massiven Schritt in Richtung digitale Regierung dar. Während die Technologie beeindruckend ist, liegt die eigentliche Herausforderung darin, die Herzen und Köpfe zu ändern – die Menschen davon zu überzeugen, dass eine digitale Karte eine Geldbörse voller Plastikkarten sicher ersetzen kann. Für junge Menschen, die mit der Digitalisierung vertraut sind, mag dies selbstverständlich erscheinen. Für ihre Großeltern ist es eine Revolution.
Öffentliche Reaktionen
Das japanische Twitter (X) ist gespalten zwischen technikbegeisterten Enthusiasten, die sich über die iPhone-Integration freuen, und skeptischen Stimmen, die Bedenken haben, “alle Eier in einen Korb zu legen”. Junge Menschen sind überwiegend positiv und scherzen darüber, endlich leichtere Geldbörsen zu haben. Einige planen bereits, komplett digital mit nur ihrem Smartphone auszukommen. Ältere Generationen äußern Bedenken, was passiert, wenn ihr Telefon ausfällt oder gestohlen wird. Datenschutzadvokaten organisieren Kampagnen zu den Risiken zentralisierter Ausweissysteme. Regierungsmitarbeiter sind gestresst wegen des Erneuerungsansturms. Manche Menschen teilen Geschichten, wie sie ihren Großeltern vergeblich versucht haben, die My Number Card zu erklären. Convenience-Store-Mitarbeiter sagen, sie seien es leid, Kunden den Umgang mit den Kartenlesern beizubringen.
Häufig gestellte Fragen
F: Ist das wie das Speichern aller Informationen auf einer einzigen Karte?
A: Nicht ganz! Die Karte (oder die iPhone-App) ist eher wie ein Hauptschlüssel. Ihre tatsächlichen Daten bleiben in separaten Regierungsdatenbanken gespeichert – die Karte dient nur als Nachweis, dass Sie darauf zugreifen dürfen. Denken Sie daran, wie Sie ein einziges Passwort für all Ihre Schulkonten verwenden, anstatt sich verschiedene merken zu müssen.
F: Was passiert, wenn ich mein Telefon mit meinem digitalen Ausweis verliere?
A: Deshalb werden ernsthafte Sicherheitsmerkmale eingebaut. Sie müssen sich per Face ID oder Touch ID authentifizieren, um darauf zuzugreifen, und Sie können es remote sperren, falls Ihr Telefon gestohlen wird. Das ist sogar sicherer als der Verlust physischer Karten, die jeder nutzen könnte.
F: Wird das verpflichtend?
A: Die Regierung sagt, Sie können weiterhin traditionelle Karten verwenden, wenn Sie möchten, aber sie machen den Umstieg auf digital sehr attraktiv. Es ist ähnlich wie mit Bargeld – Sie können es immer noch verwenden, aber die meisten Menschen bevorzugen mittlerweile digitale Zahlungen. Letztendlich werden Gruppendruck und Bequemlichkeit die meisten Menschen wahrscheinlich zum Umstieg bewegen.