Nvidia verändert den Zugriff von Entwicklern auf 3D-Bautools

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Nachrichtenzusammenfassung

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NVIDIA verändert, wie Entwickler auf Omniverse, ihre Plattform zum Erstellen von 3D-Virtualwelten und Simulationen, zugreifen können. Ab dem 1. Oktober 2025 wird NVIDIA den Omniverse Launcher einstellen und stattdessen einen direkteren Ansatz verfolgen, bei dem Entwickler die Tools direkt von GitHub und dem Online-Katalog von NVIDIA herunterladen können. Diese Änderung zielt darauf ab, den Entwicklungsprozess zu vereinfachen, indem die Notwendigkeit einer separaten Launcher-Anwendung entfällt. Anstatt ein spezielles Programm zu öffnen, um auf Omniverse-Tools zuzugreifen, können Entwickler diese nun von Plattformen beziehen, die sie bereits täglich nutzen. Alle Tools bleiben weiterhin verfügbar – einschließlich 3D-Erstellungskits, Konnektoren für beliebte Software wie Blender und Maya sowie Vorlagen zum Erstellen von Anwendungen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Entwickler diese Ressourcen direkt von ihrer Quelle aus anstatt über einen Zwischenlauncher abrufen können. NVIDIA ersetzt auch einige ältere Tools durch aktualisierte Versionen, wie den Wechsel von Nucleus Workstation zu Enterprise Nucleus Server für die Dateikooperation. Diese Verschiebung steht für einen breiteren Trend in der Softwareentwicklung hin zu offeneren und zugänglicheren Vertriebsmethoden.

Quelle: NVIDIA Developer Blog

Unser Kommentar

Hintergrund und Kontext

Background and Context illustration

NVIDIA Omniverse ist eine Plattform, die es Entwicklern ermöglicht, 3D-Virtualwelten zu erstellen und zu simulieren. Man kann es sich als eine professionelle Version von Spielen wie Minecraft oder Roblox vorstellen, die von Ingenieuren zum Entwerfen von Autos, von Architekten zum Planen von Gebäuden und von Filmemachern zur Erstellung von Spezialeffekten genutzt wird. Diese Virtualwelten folgen den Gesetzen der realen Physik und können alles von Wetter bis hin zu Roboterbewegungen simulieren.

Traditionell erforderte der Zugriff auf spezialisierte Software den Einsatz von Launcher-Anwendungen – separate Programme, die Downloads, Updates und den Zugriff auf Tools verwalten. Das ist vergleichbar mit der Notwendigkeit von Steam oder dem Epic Games Launcher für manche Spiele. Während Launcher durchaus praktisch sein können, fügen sie auch einen zusätzlichen Schritt zwischen Entwickler und ihre Tools ein.

Expertenanalyse

Diese Änderung spiegelt einen Wandel in der Verteilung professioneller Software wider. Genau wie Musik von iTunes zu Streaming-Diensten wechselte, verlagern sich Entwicklungswerkzeuge von proprietären Launchern zu offenen Plattformen. GitHub, wohin NVIDIA viele Tools verlagert, ist wie eine riesige Bibliothek, in der Programmierer ihren Code teilen und zusammenarbeiten.

Für Entwickler bedeutet diese Änderung weniger zu installierende und zu verwaltende Software. Anstatt einen Launcher zu aktualisieren, der ihre Tools aktualisiert, können sie Updates direkt beziehen. Das ähnelt der automatischen Aktualisierung von Smartphone-Apps anstatt den Besuch jeder einzelnen Entwicklerwebsite. Dieser Ansatz macht die Tools auch leichter auffindbar – Entwickler, die GitHub durchstöbern, könnten auf nützliche Omniverse-Tools stoßen, von denen sie bisher nichts wussten.

Zusätzliche Daten und Fakten

Die 3D-Erstellungsbranche ist riesig und wächst rasant. Der globale 3D-Modellierungsmarkt wird bis 2028 voraussichtlich 7,8 Milliarden US-Dollar erreichen, getrieben durch die Nachfrage aus den Bereichen Gaming, Film, Architektur und Fertigung. Tools wie Omniverse sind unerlässlich für die Erstellung digitaler Zwillinge – virtueller Kopien realer Objekte oder Systeme, die für Tests und Planungen verwendet werden.

NVIDIAs Entscheidung betrifft Tausende von Entwicklern weltweit, die Omniverse für Projekte von der Gestaltung nachhaltiger Städte bis hin zur Erstellung virtueller Filmsets nutzen. Große Unternehmen wie BMW verwenden Omniverse, um ganze Fabriken zu simulieren, bevor sie gebaut werden, was potenziell Millionen an Baukosten sparen kann.

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Diese Bewegung entspricht Trends in der gesamten Technologiebranche. Adobe hat Creative Cloud auf webbasierte Zugriffsmöglichkeiten umgestellt. Unity und Unreal Engine haben offenere Vertriebsmodelle angenommen. Sogar Microsoft hat viele Entwicklertools nach der Übernahme von GitHub auf diese Plattform verlagert.

Die Änderung spiegelt auch die wachsende Bedeutung der 3D-Inhaltserstellung wider. Mit dem Aufkommen von Virtual Reality, Augmented Reality und dem Metaverse werden Tools zum Erstellen von 3D-Welten genauso wichtig wie traditionelle Softwareentwicklungswerkzeuge.

Zusammenfassung

Summary illustration

NVIDIAs Entscheidung, den Omniverse Launcher einzustellen, repräsentiert eine Modernisierung der Verteilung professioneller 3D-Erstellungswerkzeuge. Durch den Umzug auf etablierte Plattformen wie GitHub macht NVIDIA ihre Tools zugänglicher und leichter in bestehende Arbeitsabläufe zu integrieren. Auch wenn Veränderungen disruptiv sein können, profitieren Entwickler letztendlich von dieser Verschiebung durch eine Reduzierung der Komplexität und einen verbesserten Zugang zu modernster 3D-Erstellungstechnologie.

Öffentliche Reaktionen

Erfahrene Entwickler begrüßen die Änderung im Allgemeinen und schätzen den direkten Zugriff auf Tools ohne Zwischensoftware. Neue Nutzer äußern jedoch Bedenken wegen des Verlusts der geführten Erfahrung, die ein Launcher bietet. Bildungseinrichtungen, die Omniverse zum Unterrichten von 3D-Design nutzen, sehen Vorteile darin, wenn Studenten früh branchenübliche Plattformen wie GitHub kennenlernen. Einige sorgen sich um das Management mehrerer Downloadquellen anstelle eines zentralen Ortes.

Häufig gestellte Fragen

F: Was ist ein Launcher und warum wird er entfernt?
A: Ein Launcher ist wie ein App-Store für bestimmte Software. Dessen Entfernung bedeutet, dass Entwickler die Tools direkt von gängigen Plattformen beziehen können, was Zeit und Computerressourcen spart.

F: Wird sich dies auf Studenten auswirken, die 3D-Design lernen?
A: Studenten müssen lernen, GitHub und andere Plattformen zu nutzen, aber diese Fähigkeiten sind für jede Technologiekarriere wertvoll. Die Tools selbst bleiben unverändert.

F: Steht dies im Zusammenhang mit KI oder dem Metaverse?
A: Omniverse wird verwendet, um 3D-Welten sowohl für das KI-Training (Roboter in virtuellen Umgebungen unterrichten) als auch für Metaverse-Anwendungen (gemeinsame virtuelle Räume) zu erstellen.

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